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PersonFelix Adamczyk
Qiio: Der Name des Zürcher Start-ups erinnert entfernt an Italienisch, qui io, hier bin ich. Und so soll es auch bleiben. Jedenfalls ist Qiio mittlerweile neun Jahre alt, hat den Umsatz auf fünf Millionen gesteigert. Und hofft auf die Wachstumsstory des Internet of Things (IoT). Felix Adamczyk ist Gründer und Chef zugleich. Seine Vision ist es, allen Dingen in Produktion oder Haushalt einen Chip einzubauen, weltweit zu vernetzen und daraus Mehrwert zu schaffen. «Wir bringen Maschinen und Geräte unter schwierigsten Bedingungen global sicher ins Internet», sagt der Chef.
Und die Herausforderungen steigen laufend, zumal Cyberattacken ständig zunehmen und Privatfirmen wie Behörden (siehe Xplain) zum Verzweifeln bringen. «Da könnte einem angst und bange werden», meint Adamczyk, doch er ist Unternehmer und sieht darin Opportunitäten. Rückenwind dürfte er von der EU haben, die mit ihrem Cyber Resilience Act von März 2022 verstärkte Sicherheitsmassnahmen gerade beim IoT verlangt. Und das bietet in der Tat Chancen für Qiio, denn wenn die Produktion stillsteht, wirds erst richtig teuer, wie man spätestens seit Corona weiss.
Das IoT ist definitiv in unserem Leben angekommen, weiss Adamczyk. Und er sieht es jeden Tag, wenn er durch Lebensmittelläden streift, dass Sensoren jedes Kühlfach überwachen und dafür sorgen, dass die Lieferkette intakt bleibt. Der Qiio-Chef hat die Zahlen auf seiner Seite. Gemäss Branchenanalysten soll die Zahl der vernetzten IoT-Geräte bis 2025 auf 27 Milliarden steigern.