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Vanessa Foser, Digital Shapers
Quelle: ZVG

PersonVanessa Foser

Alle reden von ChatGPT und vergleichbaren Anwendungen von künstlicher Intelligenz, der sogenannten generativen KI. Doch die allerwenigsten ahnen, dass sie solche Tools schon heute routinemässig anwenden könnten, um ihre Produktivität zu steigern. Vanessa Foser gründete 2018 eine Firma mit, die Unternehmen hilft, in die Gänge zu kommen. Sie heisst AI Business School, betreibt 30 Vollzeitstellen und arbeitet mit grossen Partnern aus Industrie und Logistik, mit Versicherungen und Energieanbietern zusammen.

Ein Beispiel fürs Marketing: Wer ein Werbevideo erstellen will, muss dafür nicht mehr Tausende von Franken für ein Kamerateam aufwenden wie früher, sondern kann es allein, rasch und virtuell mit einem KI-Programm tun. Dies kostet nur einen Bruchteil und sieht trotzdem professionell aus.

Foser wuchs in Liechtenstein auf, studierte Finance an der Universität St. Gallen und ist Verwaltungsrätin der Firma, die in Istanbul programmieren lässt. Als Leiterin Unternehmenskunden akquiriert sie Projekte. Die 31-Jährige verschweigt die dunklen Seiten solcher Nutzungen nicht. KI-generierte Resultate sollten von Menschen auf Faktentreue überprüft werden, sagt sie. Ethische Abwägungen dürften nicht Algorithmen überlassen werden. Und die Datennutzung durch KI sollte reguliert werden, um Vertrauen und Transparenz zu schaffen. Foser glaubt, dass die Produktivitätssteigerung durch generative Programme so gross sei, dass sie jede Firma erfassen werde.

 

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