Britische Investmentbanker zieht es nach Singapur. Das ergibt eine Umfrage der Personalberatung Astbury Marsden. 31 Prozent der 462 befragten Banker nannten demnach Singapur auf die Frage, in welchem Finanzzentrum sie am liebsten arbeiten würden.
Der Personalberatung zufolge machen vergleichsweise hohe Steuern und niedrige Lohnsteigerungen im Westen asiatische Metropolen wie Singapur oder Hong Kong attraktiv.
«Eine schnell wachsende und bankenfreundliche Stadt mit niedrigen Steuern wie Singapur ist der perfekte Gegenpol zu London und New York», sagt Mark Cameron, Chef des operativen Geschäfts von Astbury Marsden. «Die wachsende Mobilität der Arbeitskräfte führt dazu, dass wesentlich mehr Londoner Banker bereit und in der Lage sind, 6700 Meilen weit weg zu ziehen.»
Ob die Angestellten im britische Investmentbanking bei einem Jobangebot aber tatsächlich nach Singapur wechseln würden, sei dahingestellt, schreibt die «Financial Times Deutschland» und gibt zu bedenken: «Das harte Strafrecht und die enorm hohe Luftfeuchtigkeit machen Singapur nicht unbedingt zum Paradies für Europäer.»
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(tno)