Berufliche Konstanz ist für Sherab Kangsar eine wichtige Komponente. Dreissig Jahre lang blieb er derselben Branche und derselben Firma treu. Nach der Lehre bei der Schweizerischen Bankgesellschaft (heute UBS) durchlief der heute 59-Jährige die unterschiedlichsten Stationen bei der Grossbank und konnte seinen Rucksack sukzessive mit fundiertem Fachwissen in den Bereichen Anlagen, Wertschriften und Devisen, Abwicklung von Finanzmarkttransaktionen sowie den Themen Regulation, Compliance, Hypotheken und Lombardkrediten füllen.
Finanzchampions gesucht
Die 18. Durchführung des renommierten Wettbewerbes «Finanzberater des Jahres» ist Geschichte und schon Anfang 2024 geht es auf in eine neue Runde. Möglich ist der online durchgeführte Fachtest, der alle wichtigen Bereiche der Finanzberatung von Privatkunden in der Schweiz abdeckt, dank der Unterstützung treuer Sponsoren.
Unter dem Patronat der IAF Interessengemeinschaft Ausbildung im Finanzbereich. Er wird vom IfFP Institut für Finanzplanung in Zusammenarbeit mit den Fachmedien HZ Insurance, PME Magazine und cash.ch durchgeführt. Die Sponsoren bank zweiplus, Ethius Invest Schweiz GmbH und Swiss Life Select verbinden ihre Unterstützung mit ihren eigenen Initiativen für mehr Qualität und Sportlichkeit in der Finanzbranche und Lawrence Fashion ist Sponsor des Hauptpreises.
Babyboomer bringen neue Passion
Gedanken über die eigene Vorsorge sowie die eigene Pensionierungsplanung liessen Sherab Kangsar erkennen, wie wichtig diese Themen in Zukunft sein werden und welch riesiges Beratungspotenzial darin steckt. Um diese sehr komplexe Materie vertieft kennen und verstehen zu können, absolvierte er vor rund zehn Jahren an der Akademie St. Gallen den Lehrgang zum «dipl. Finanzberater IAF» und bildete sich anschliessend zum Finanzplaner mit eidgenössischem Fachausweis weiter. 2017 konnte er zudem das Diplom «Certified Financial Planner» des Instituts für Finanzplanung (IfFP) entgegennehmen. «Diese Weiterbildungen waren für mich in jeder Hinsicht eine klare Bereicherung und Kompetenzsteigerung und legten den Grundstein für eine neue Berufskarriere in der Assekuranz – ich kann diese Ausbildung jeder und jedem nur weiterempfehlen.»
Freude an der Vorsorgeberatung weitergeben
2016 wechselte er die Branche und stieg bei Swiss Life ein. Als Vorsorgeberater bei der Swiss Life Generalagentur St. Gallen konnte er das Gelernte eins zu eins umsetzen und bewirtschaftete zudem erstmals in seiner beruflichen Laufbahn ein Portfolio mit ausschliesslich in der Schweiz domizilierten Kunden. «Zu erkennen, dass man Menschen mit der ganzheitlichen Beratung direkt einen Mehrwert bieten kann, war enorm befriedigend. Auch sind die Themen sowohl im Geschäftlichen als auch im Privaten alltagstauglicher und vielfältiger als bei einer Bank.»
Weil er die Freude an der Arbeit weitergeben wollte, wechselte er 2017 als Fach- und Verkaufstrainer Privatkunden zur Sales Academy der Zürich Versicherung und zu Beginn dieses Jahres als Fach- und Verkaufstrainer Einzelleben an den Hauptsitz der Allianz Suisse in Wallisellen. Eine Rolle, die ihm wie auf den Leib geschneidert scheint. «Ich liebe meinen Job und kann alle Kompetenzen aus meinem beruflichen Rucksack nutzen und andere von meinem Fachwissen profitieren lassen.»
«In einem Verdrängungsmarkt steht nicht der schnelle Abschluss im Vordergrund, sondern die nachhaltige Kundenbeziehung.»
Versicherungsverkauf steckt mitten in der Transformation
Der Versicherungsverkauf, davon ist der Ostschweizer überzeugt, hat in den vergangenen Jahren einen starken Imagewandel durchgemacht. «In einem Verdrängungsmarkt steht nicht der schnelle Abschluss im Vordergrund, sondern die nachhaltige Kundenbeziehung. Eine solche erreicht man durch kompetente Fachberatung, Begleitung und Empathie für die Kundin oder den Kunden.»
Damit sein Fachwissen nicht einrostet und à jour bleibt, nimmt Sherab Kangsar regelmässig am Fachwettbewerb «Finanzberater des Jahres» teil. Dass er in diesem Jahr das drittbeste Resultat erzielt hat, hat ihn dennoch überrascht. «Meine Glaubwürdigkeit und Vorbildfunktion gegenüber meinen Seminarteilnehmern wird dadurch noch einmal gestärkt, und für mich ist es natürlich auch ein wenig Eigenwerbung», freut er sich.