Aller Widrigkeiten zum Trotz war das vergangene Jahr für die Schweizer Pensionskassen ein goldenes Jahr. Gemäss dem Pensionskassen-Monitor der Swisscanto Vorsorge AG erzielten diese eine geschätzte Gesamtrendite von 9.25 Prozent und der geschätzte vermögensgewichtete Deckungsgrad liegt bei 124.6 Prozent und damit so hoch wie noch nie. Zudem liegt er über der durchschnittlichen Zielgrösse für die Wertschwankungsreserven. Im Jahresverlauf erhöhten sich diese gemäss dem Bericht um rund die Hälfte. Die effektiv ausgewiesenen Deckungsgrade könnten etwas tiefer sein, da manche Kassen die technischen Zinsen gesenkt, von der Perioden- auf die Generationentafel gewechselt oder die Verzinsung der Altersguthaben ihrer Versicherten erhöht haben.
Öffentlich-rechtliche stehen besser da
Auch die Finanzierungssituation der öffentlich-rechtlichen Vorsorgeeinrichtungen hat sich verbessert. Bei denjenigen mit Vollkapitalisierung liegt der Deckungsgrad nun etwa auf Höhe der durchschnittlichen Zielwertschwankungsreserve. Der Anteil der öffentlich-rechtlichen Kassen mit Vollkapitalisierung und einem Deckungsgrad von mindestens 115 Prozent hat sich seit dem letzten Quartal auf 77.5 Prozent erhöht und damit annähernd verdoppelt. Rund 90 Prozent der privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen weisen ebenfalls einen Deckungsgrad von mindestens 115 Prozent auf. (pm/hzi/sec)