Anlagen in Immobilien haben in den vergangenen Jahren bei institutionellen Anlegern stark an Attraktivität gewonnen und die weiteren Aussichten werden als gut beurteilt. Das spiegelt sich auch in der aktuell positiven Entwicklung der an der SIX Swiss Exchange kotierten Schweizer Immobiliengesellschaft Ina Invest wieder.

Die 2020 vom Baukonzern Implenia abgespaltene Immobiliengesellschaft meldete am Mittwoch eine kräftigen Gewinnsteigerung für das erste Halbjahr 2022. Der Betriebsgewinn summierte sich auf 12 (Vorjahr; 3,1) Millionen Franken. Der – selbst unter Berücksichtigung der Bauteuerung – deutlich gesteigerte Reingewinn von 17 (Vorjahr: 2,9 ) Millionen Franken stamme mehrheitlich aus Mieterträgen und «positiven Wertveränderungen, welche aus operativen Leistungen resultieren, sowie einem relevanten Einmaleffekt im Finanzergebnis», heisst es in einer Medienmitteilung.

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Stabile Nachfrage

Für die Zukunft sind Verwaltungsrat und Geschäftsleitung von Ina Invest optimistisch. Die Nachfragesituation nach hybriden Immobilien an guten Standorten in der Schweiz bleibe robust, heisst es in der Mitteilung. Überwiegend hat das Unternehmen in Deutschschweizer Immobilien-Projekte investiert.

Das Portfolio ist durch den Abschluss diverser Akquisitionen im ersten Halbjahr 2022 markant gewachsen auf 820 Millionen Franken - eine Verdoppelung gegenüber dem Vorjahreszeitraum (385 Millionen Franken). Im Portfolio finden sich zu 52 Prozent Wohnprojekte und zu 26,5 Prozent gewerbliche Immobilien.

«Leuchtturmprojekte» in der Pipeline

Auch die Entwicklung der «Leuchtturmprojekte» schreitet nach Firmenangaben planmässig voran. Mit «Rocket» in der Winterthurer Lokstadt hält Ina Invest das höchste sich in Planung befindende Wohngebäude aus Holz der Welt (Bild). Die Fertigstellung des vollvermieteten Neubaus «Elefant» und den verkauften Eigentumswohnungen «Tender» in der Lokstadt in Winterthur sowie «BaseLink» in Allschwil verlaufe nach Plan. Beim Projekt «Schaffhauserstrasse» in Zürich sei die Baueingabe erfolgt. (pm/hzi/mig)