Vom 30. Mai bis zum 16. Juni 2023 findet in Bern die Sommersession der eidgenössichen Räte statt. Im Fokus steht einmal mehr die Altersvorsorge.
Sichere und nachhaltige Vorsorge
Am 5. Juni behandelt der Nationalrat unter anderem die Renteninitiative für eine sichere und nachhaltige Altersvorsorge. Die Initiative verfolgt das Ziel, die Finanzierung der AHV nachhaltig auszugestalten.
Zu diesem Zweck soll ab 2032 in einem ersten Schritt eine Erhöhung des Rentenalters von Männern und Frauen auf 66 Jahre erfolgen.
Rentenalter an Lebenserwartung koppeln
Anschliessend soll das Rentenalter an die durchschnittliche Lebenserwartung der schweizerischen Wohnbevölkerung im Alter von 65 Jahren gekoppelt werden.
Diese Anpassung soll dabei jährlich in Schritten von höchstens zwei Monaten erfolgen und den betroffenen Personen fünf Jahre vor Erreichen des Rentenalters bekannt gegeben werden.
Entpolitisierung von Mindestumwandlungssatz und Mindestzinssatz
Der Ständerat debattiert am 30. Mai 2023 die Motion zur Entpolitisierung der technischen Parameter im BVG. Dabei soll der Bundesrat beauftragt werden, eine Änderung des Bundesgesetzes über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (BVG) einzuleiten, mit welcher der Mindestumwandlungssatz sowie der Mindestzinssatz entpolitisiert werden.