Die Schweizer Walz- und Presswerke, aber auch Veredler sowie Giessereien haben seit Oktober 2011 einen massiven Einbruch der Bestellungen zu verdauen.

Marcel Menet, Geschäftsführer des Branchenverbandes alu.ch gegenüber der «Handelszeitung»: «Einige Firmen sprechen von Rückgängen von teilweise über 30 Prozent.» Der starke Franken wie auch das Vorpreschen günstig offerierender Konkurrenten aus dem Ausland machen den 100 auf den Werkstoff Aluminium fixierten Schweizer Unternehmen stark zu schaffen. Absehbar sind erste Konsequenzen der extremen Nachfrageflaute. Verschiedene Firmen lösten Verträge mit Temporärangestellten auf.
 
Doch dieser Schritt wird gemäss Menet kaum reichen: «Einige Alu-Verarbeiter beginnen bereits in der Woche vor Weihnachten mit ihren Betriebsferien.» Auch Kurzarbeit sei ein Thema. Menet: «Einige Mitgliedfirmen von alu.ch denken laut über eine derartige Massnahme nach, andere haben bei der zuständigen kantonalen Amtsstelle bereits eine Voranmeldung eingereicht.»

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Für 2012 rechnet der Branchenverband für die Schweizer Aluminium-Industrie und ihre rund 12'000 Beschäftigten nicht mit Wachstum.

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