Die Bundesregierung ist dagegen, Russland wieder in den Kreis der G7-Staaten aufzunehmen. Russland sei nach der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim und wegen der Destabilisierung der Ostukraine ausgeschlossen worden, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Mittwoch in Berlin. «Beide Situationen bestehen fort.» 

Erst wenn sich dies ändere, könne über eine stärkere Einbeziehung Russlands verhandelt werden. Eine ähnliche Reaktion kam aus Paris. Aus französischen Diplomatenkreisen verlautete, eine Rückkehr Russlands in den G7-Kreis hänge ab von Fortschritten in den Gesprächen über einen Frieden in der Ukraine.

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US-Präsident Donald Trump empfiehlt dagegen, die Gruppe der sieben führenden Industriestaaten (G7) um Russland wieder zur sogenannten G8 zu ergänzen. Viele der Gesprächsthemen hätten mit Russland zu tun, sagte er zur Begründung. Seibert entgegnete, Deutschland nehme den Vorschlag zur Kenntnis.

Zu den G7 gehören neben den USA noch Großbritannien, Frankreich, Italien, Japan, Deutschland und Kanada. Kommendes Wochenende kommen die G7-Staats- und Regierungschefs im französischen Biarritz zusammen.

(reuters/mlo)