Das Wachstum ergebe sich insbesondere aus der starken Nachfrage auf den Strecken nach Paris, London und Amsterdam, teilte Eurostar am Mittwoch mit. Bis 2030 solle die Zahl der Reisenden im Eurostar-Netz auf 30 Millionen steigen, erklärte das Unternehmen. Während der Olympischen und Paralympischen Spiele in diesem Sommer erwartet Eurostar, knapp zwei Millionen Fahrgäste auf seinen Strecken nach Paris zu befördern.

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Eurostar gehört mehrheitlich der französischen und belgischen Bahn (SNCF und SNCB) und vereint seit kurzem unter einem Namen die Züge durch den Ärmelkanal nach London sowie die bisherigen Thalys-Schnellzüge von Paris über Brüssel nach Amsterdam und das Rhein-Ruhrgebiet.

Bisher sind die Eurostar-Züge vom europäischen Festland nach London ohne Konkurrenz unterwegs. Der Tunnelbetreiber möchte aber die technischen Voraussetzungen dafür schaffen, dass konkurrierende Bahnunternehmen schon in wenigen Jahren von London aus neue Ziele ansteuern können, kündigte das Unternehmen in Paris an. Auch die Deutsche Bahn strebt weiterhin an, mit ihren ICE-Zügen direkt nach London zu fahren, den Wunsch dazu gibt es seit vielen Jahren.