In Stadel ZH informierten am späten Freitagnachmittag die Gemeindepräsidenten von Stadel, Weiach und Glattfelden sowie Nagra-Chef Matthias Braun über den Stand des Projekts.
Die Gemeindepräsidenten empfanden die Bekanntgabe des Standort-Vorschlags der Nagra zunächst als «Hiobsbotschaft», wie sie bei dem Medienanlass sagten. Zumindest bei den Behörden habe sich mittlerweile aber eine pragmatische Haltung durchgesetzt.
Kritischer sehen Teile der Bevölkerung das Vorhaben für ein Tiefenlager für radioaktive Abfälle. Laut Dieter Schaltegger, Gemeindepräsident von Stadel, haben rund 40 Prozent der Teilnehmer einer anonymen Umfrage eine kritische Haltung geäussert.