Thomas Schmidheinys Holcim befindet sich in einem tief greifenden Umbau. Mit Markus Akermann (54), dem bisherigen Leiter Lateinamerika und Chef des gesamten Handelsgeschäfts, hat der Zementbaron, wie in der BILANZ angekündigt (BILANZ 9/2001), seinen inoffiziellen Stellvertreter zum CEO ernannt. Damit nicht genug: Verwaltungsratspräsident Thomas Schmidheiny hat auch entschieden, die Führungsequipe des nach wie vor durch ihn privat beherrschten Multis in einer neuen Büroüberbauung in Zürich Oerlikon zu konzentrieren.
Im kommenden August sollen zwei Drittel von insgesamt 65 Stellen, die gegenwärtig noch am juristischen Hauptsitz und Steuerdomizil des Konzerns in Jona SG angesiedelt sind, ins operative Hauptquartier nach Oerlikon verlegt werden. Lediglich zwei Dutzend Personen, darunter Konzernchef Schmidheiny selbst, sollen ihren angestammten Arbeitsplatz in der Nähe des Bahnhofs Kempraten behalten. Auch die beiden traditionsreichen Aussenposten in Céligny bei Genf und in der Europametropole Brüssel sollen im Herbst 2002 definitiv aufgehoben und in die Räumlichkeiten des TV.Com.Center.Zürich in die Nähe des Klotener Flughafens verpflanzt werden.
Zerschlagen hat sich damit Schmidheinys ursprüngliches Vorhaben, die räumlich zersplitterte Holcim-Konzernleitung in einem leer stehenden Swisscom-Gebäude in Rapperswil zusammenzuführen. Nicht nur erwies sich die Immobilie für den expandierenden Baustoffmulti als zu klein; auch verkehrstechnisch liess der Standort Rapperswil zu wünschen übrig.
Dass eine internationale Gruppe mit Aktivitäten rund um den Erdball einen Standort in Flughafennähe bevorzugt, leuchtet in zeitökonomischer Hinsicht ein. Die Verkehrssituation im Aatal und rund um das Brüttiseller Kreuz ist für Schmidheiny und seine Topmanager unzumutbar geworden. Ausgerechnet jetzt, da die nationale Airline zu einem Sanierungsfall mutiert und die Zukunft von Unique Airport ungewisser denn je ist, stationiert das langjährige Swissair-VR-Mitglied seine viel fliegenden Kader in unmittelbarer Nähe des Klotener Hubs.
Im kommenden August sollen zwei Drittel von insgesamt 65 Stellen, die gegenwärtig noch am juristischen Hauptsitz und Steuerdomizil des Konzerns in Jona SG angesiedelt sind, ins operative Hauptquartier nach Oerlikon verlegt werden. Lediglich zwei Dutzend Personen, darunter Konzernchef Schmidheiny selbst, sollen ihren angestammten Arbeitsplatz in der Nähe des Bahnhofs Kempraten behalten. Auch die beiden traditionsreichen Aussenposten in Céligny bei Genf und in der Europametropole Brüssel sollen im Herbst 2002 definitiv aufgehoben und in die Räumlichkeiten des TV.Com.Center.Zürich in die Nähe des Klotener Flughafens verpflanzt werden.
Zerschlagen hat sich damit Schmidheinys ursprüngliches Vorhaben, die räumlich zersplitterte Holcim-Konzernleitung in einem leer stehenden Swisscom-Gebäude in Rapperswil zusammenzuführen. Nicht nur erwies sich die Immobilie für den expandierenden Baustoffmulti als zu klein; auch verkehrstechnisch liess der Standort Rapperswil zu wünschen übrig.
Dass eine internationale Gruppe mit Aktivitäten rund um den Erdball einen Standort in Flughafennähe bevorzugt, leuchtet in zeitökonomischer Hinsicht ein. Die Verkehrssituation im Aatal und rund um das Brüttiseller Kreuz ist für Schmidheiny und seine Topmanager unzumutbar geworden. Ausgerechnet jetzt, da die nationale Airline zu einem Sanierungsfall mutiert und die Zukunft von Unique Airport ungewisser denn je ist, stationiert das langjährige Swissair-VR-Mitglied seine viel fliegenden Kader in unmittelbarer Nähe des Klotener Hubs.
Partner-Inhalte