Die Uhrenbranche ist etwas vom Traditionsreichsten im Land – aber auch vom Leidenschaftlichsten. Fünf beherzte Youngsters im Uhrengeschäft.
Massimo (r.), 28, und Leonardo Dreifuss, 25, haben 2020 die Nachfolge ihres Vaters Daniel (61), Gründer der Zürcher Uhrenmarke Maurice de Mauriac, angetreten. Wie der Senior – ein Ex-Banker – sind auch die Junioren keine gelernten Uhrmacher.
Der eine ist Betriebswirt, der andere ZHdK-Absolvent. Und doch sind sie vom Fach, das Atelier war für sie als Buben so etwas wie ihr zweites Zuhause. Der Uhrmacher im Haus ist seit Gründung 1997 derselbe und der einzige – und bleibt es auch.
Die beiden Brüder kultivieren derweil die Verspieltheit und Leichtigkeit des Vaters weiter: Der hat Maurice de Mauriac als Herzensangelegenheit etabliert, mit Courage, Frohmut und einem Atelier, wo jeder willkommen ist und der Espresso super.
Massimo und Leonardo nennen sich «Watchbros», die erste von ihnen entwickelte Uhr heisst «Grand Cœur». Sie ist einerseits eine Hommage an den Papa. Und zugleich ein Statement der Youngsters, wohin es sie mit der Marke zieht – uhrmacherisch wie auch vom Design her.