Der 53-jährige Zuger Nationalrat Gerhard Pfister ist neuer Präsident der CVP Schweiz. Die Delegierten haben ihn deutlich gewählt. Die Wahl war unumstritten, weil sich ausser Pfister niemand für die Nachfolge von Christophe Darbellay zur Verfügung stellte.

340 der 376 anwesenden Delegierten stimmten in Winterthur für den Zuger. Pfister gehört zum rechten Flügel der CVP und sitzt seit 2003 im Nationalrat. «Ich werde alles tun, was der CVP Erfolg bringt», versprach Pfister. «Ich werde mich daran messen lassen, erstmals bei den Wahlen im Jahr 2019.» Als Vizepräsidentin wiedergewählt wurde Ida Glanzmann. Vizepräsident wird ebenfalls Yannick Buttet.

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Abschied von Darbellay

Zuvor hatte sich der abtretende Christophe Darbellay an der Delegiertenversammlung offiziell von seinem Präsidentenamt verabschiedet. Die zehn Jahre als Präsident seien sehr schön gewesen. Seinem Nachfolger bleibe aber viel Arbeit.

«Wir sind unter Druck», sagte Darbellay in seiner Abschiedsrede. In vielen Kantonen, die bevölkerungsreich seien, habe die CVP bis jetzt leider nicht Fuss fassen können. Da müsse noch viel getan werden.

Für die Schweiz sei es enorm wichtig, dass die CVP überall vertreten sei. «Es braucht nicht nur schwarz und weiss in der Welt. Deshalb braucht es uns. Wir können die Probleme der Schweiz lösen.»

(sda/cfr)