Die britische Private-Equity-Gesellschaft Permira führt eine neue Finanzierungsrunde bei Nexthink an und investiert 180 Millionen Dollar in die Softwarefirma aus Lausanne. Damit wird der Wert von Nexthink auf 1,1 Milliarden Dollar veranschlagt. An der Runde beteiligten sich weitere bereits engagierte Investoren, darunter Index Ventures und Highland Europe.
Zugleich meldet das EPFL-Spinoff, dass Bruce Chizen, der ehemalige CEO von Adobe, in den Verwaltungsrat einziehen soll.
Neue Jobs in Lausanne
Nexthink entwickelt «Digital Employee Experience»-Management-Software und ist sowohl in Europa wie in den USA tätig. Das Unternehmen beschäftigt rund 700 Personen, davon 300 in der Schweiz, 200 in Europa und 200 in den USA.
Nach der neuen Finanzierungsrunde sei man auf der Suche nach 200 bis 300 weiteren Angestellten, insbesondere im Engineering-Bereich, sagte Nexthink-CEO Pedro Bados gegenüber dem Fachportal «Inside-IT».
Dabei würden viele der neuen Jobs im Tech-Hauptsitz des Unternehmens in Lausanne entstehen. Ein Gang an die Börse werde zwar langfristig angestrebt, er sei derzeit aber kein Thema, erklärte der CEO weiter.
Im letzten Jahr habe Nexthink die Marke von 100 Millionen Dollar bei wiederkehrenden Umsätzen überschritten, und die Zahl der Kunden sei um 180 auf rund 1000 gewachsen, so Bados gegenüber «Inside-Channels». Auch 2021 rechnet der CEO mit «signifikantem Wachstum».
(rap)