Das deutsche Bundesverkehrsministerium warnt Tesla-Fahrer einem Zeitungsbericht zufolge vor der Nutzung des Autopiloten der Elektrofahrzeuge. Das berichtet unser deutsches Schwesterblatt «Bild».
In einem Brief des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) sollen rund 2500 Tesla-Fahrer in den nächsten Tagen darauf hingewiesen werden, dass die Funktion nur als Hilfe benutzt werde dürfe und die Aufmerksamkeit des Fahrers zu 100 Prozent erforderlich sei, wie die Zeitung in der Freitagausgabe schreibt.
Berlin fordert neuen Namen
Das ist aber nicht alles: Die deutsche Regierung hat Tesla offenbar aufgefordert, das Fahrassistenzsystem bei künftigen Baureihen umzubenennen, um Missverständnisse zu vermeiden.
Seit Monaten gibt es eine Debatte über die Sicherheit des Assistenz-Systems, nachdem zwei tödliche Unfälle mit dem Autopiloten in den USA und China bekanntwurden. Zahlreiche Hersteller setzen für die Zukunft auf das sogenannte autonome Fahren. Der Erfolg steht und fällt dabei mit der Sicherheit.
Gelassenheit beim Astra
Die Debatte wird auch in der Schweiz geführt. In der Schweiz ist kein Verbot in Planung, denn intelligente Fahrzeuge würden die Strassen sicherer machen, wie das Bundesamt für Strassen (Astra) jüngst in den Schweizer Medien sagte.
«Man darf solche Systeme zwar einsetzen, aber man muss jederzeit eingreifen können», sagte Astra-Sprecher Thomas Rohrbach. Denn verantwortlich sei immer noch der Fahrer.
(reuters/ise/cfr)