Die Schweizerische Nationalbank (SNB) erachtet den Schweizer Franken weiterhin als sehr stark. «Die SNB wird an der Untergrenze zum Euro festhalten und auch nicht zögern, weitere Massnahmen zu ergreifen, falls nötig», bekräftigte Nationalbank-Direktoriumspräsident Thomas Jordan in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters in Washington die bisherige Strategie der SNB.
Der Franken sei immer noch sehr stark, so Jordan weiter. Sollte sich indes der Franken parallel zum Euro gegenüber dem US-Dollar abschwächen, würde dies der Schweiz helfen.
Die Untergrenze zum Euro ist gemäss Jordan «der Schlüssel». Die SNB werde auch künftig daran festhalten, um so in der Schweiz adäquate geldpolitische Rahmenbedingungen zu erhalten. Um dieses Ziel zu erreichen, seien auch andere Massnahmen nicht ausgeschlossen wie zum Beispiel negative Zinsen.
(awp/gku)