Amazon gegen Alibaba, Rolex gegen Omega: Acht Brand-Battles zeigen, wie streng der Wettbewerb geworden ist. Und wer vorne liegt.
Ausgangslage
Welche Schweizer Uhrenmarken kennt jeder? Auch jeder, der sich nicht für Uhren interessiert? Genau: Rolex und Omega. In Sachen Bekanntheit verblassen alle anderen gegen die zwei Dominatoren, auch jene, welche die Herzen von Fans schneller schlagen lassen wie etwa Patek Philippe oder Audemars Piguet.
Grössenverhältnis
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Rolex ist, was Uhrenmarken angeht, das Mass aller Dinge. Mit einem Marktanteil von 23,4 Prozent kann der Marke mit der Krone niemand das Wasser reichen. Herausforderer Omega kommt gerade mal auf 8,5 Prozent.
Und wie sieht es beim Umsatz aus? Ebenso klar: Rolex bolzte 2019 geschätzte 5,2 Milliarden, Omega knapp 2,4 Milliarden Franken. Auch auf dem Markt für Secondhand-Uhren hat Omega keinen Stich. Immerhin: Satt profitabel arbeiten beide Brands.
Formkurve
An der anhaltenden Dominanz von Rolex zu zweifeln, ähnelt dem Glauben, dass Pepsi jemals grösser sein könnte als Coca-Cola. Aber: Während Omega in Sachen Distribution mit der Zeit geht und auch soziale Medien erfolgreich mit speziellen E-Commerce-Aktionen bespielt, bleibt Rolex seinem uralten Verkaufsmodell treu: nur im physischen Laden, nur bei autorisierten Händlern. Es ist ein Modell mit Verfalldatum – und eine Aufholchance für Omega.
(spm)