Der schwedische Finanzinvestor EQT und der Hamburger Logistik-Milliardär Klaus-Michael Kühne steigen beim Fernbus- und Bahn-Betreiber Flix ein. Beide zusammen übernehmen 35 Prozent an dem 2012 gegründeten Münchner Unternehmen, wie EQT und Flix am Donnerstag mitteilten.
Ein Teil davon ist frisches Eigenkapital, zudem erwerben der EQT Future Fund und die Kühne Holding Anteile anderer Flix-Aktionäre. Einer mit der Transaktion vertrauten Person zufolge investieren sie gut eine Milliarde Euro in Flix, das Unternehmen wird damit mit mehr als drei Milliarden Euro bewertet.
Börsengang auf die lange Bank geschoben
Flix hatte seit längerem einen Börsengang vorbereitet, aber wegen des schlechten Marktumfelds damit gezögert. Dieser dürfte damit für einige Jahre auf die lange Bank geschoben werden. «Wir könnten uns keine besseren Partner wünschen, um unsere strategischen Ziele zu erreichen», sagte Flix-Chef Andre Schwämmlein.
Der 87-jährige Kühne gilt als reichster Mann Deutschlands. Er ist Grossaktionär der schweizerischen Spedition Kühne & Nagel, der Reederei Hapag-Lloyd und der Lufthansa.
(reuters/dob)