Dies teilte der Verband Auto Schweiz am Montag mit. Konkret legten die Neuimmatrikulationen 2021 um 0,7 Prozent auf 238'481 zu. Im Jahr 2019 waren es noch 311'466. Auto Schweiz schreibt daher von einem herausfordernden Jahr, das von Lieferschwierigkeiten aufgrund des Mangels an elektronischen Bauteilen bei der Fahrzeugproduktion und internationalen Transporteinschränkungen geprägt gewesen sei.

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Vor allem zum Jahresende hin habe man einen Rückgang bei den Neuzulassungen verzeichnet. So seien im Dezember bloss deren 24'523 registriert worden, ein Minus von 16,7 Prozent zum Vorjahreswert. Damit sei der letzte Kalendermonat des Jahres auch der vierte in Folge gewesen, in dem ein Rückgang zum jeweiligen Vergleichsmonat verzeichnet wurde, heisst es im Communiqué.

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Positiver sehe die Bilanz aus, wenn man nur die Fahrzeuge mit alternativen Antrieben betrachte. So habe der Marktanteil von Fahrzeugen mit elektrischen Antrieben (reine Elektroautos, Plug-in-Hybride, Brennstoffzellenfahrzeuge) im Dezember mit 32,9 Prozent ein Monats-Rekordniveau erreicht.

Lieferschwierigkeiten bleiben im Fokus

Im Gesamtjahr 2021 stünden für E-Antriebe 22,5 Prozent Marktanteil zu Buche. Weitere 21,9 Prozent der Neuzulassungen entfielen auf Voll- und Mildhybride ohne Lademöglichkeit über das Stromnetz, teilte der Verband mit. Seit Beginn der Chipkrise hätten die Hersteller Modelle mit elektrischem Antrieb bei der Produktion bevorzugt. Diese Strategie habe sich in den vergangenen Monaten bezahlt gemacht und spiegle sich nun auch bei den Kennzahlen wider, so die Erklärung.

Mit Blick nach vorne gehe es nun darum, die Lieferschwierigkeiten von 2021 zu überwinden. Denn die langen Lieferfristen hätten der gesamten Branche zu schaffen gemacht. Dank der Prognosen von Automobil-Herstellern sei man optimistisch, dass sich die Liefersituation spätestens im zweiten Halbjahr des neuen Jahres verbessern werde.

(sda/tdr)