Davor warnt Toby Fowlston, Chef der börsennotierten Personalberatung Robert Walters, in einem Interview mit Bloomberg News. «Deutsche Banken haben es in den vergangenen Jahren nicht geschafft, die Junior-Ränge aufzufüllen», erklärte Fowlston bei einem Besuch in Frankfurt. «Sie haben als Arbeitgeber über die Jahre an Popularität verloren. Sie mussten in bestimmten Bereichen beispielsweise mit der Fintech-Branche konkurrieren, die für viele junge Leute attraktiver war.»

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Fowlston zufolge liegt der Altersdurchschnitt in der deutschen Bankenbranche aktuell «jenseits von 40 Jahren». Viele Beschäftigte werden in den nächsten Jahren in den Ruhestand gehen, und geeignete Nachfolger sind oft nicht in Sicht. Der Altersschnitt sei «höher als in anderen Ländern», sagte Fowlston, dessen Unternehmen international tätig ist.

Die Banken haben das Problem erkannt und steuern dagegen, wie sich aus den Aussagen verschiedener Personalchefs ableiten lässt, mit denen Bloomberg in den vergangenen Wochen gesprochen hat. (Bloomberg/hzb/pg)