Die Banken verdienen mit der aktuellen Zinsmarge wieder richtig Geld. Und das auf Kosten der Sparerinnen und Sparer, denn zwischen dem Leitzins und den Sparzinsen ist der Unterschied gross. Dadurch verlieren alle, die etwas auf der Seite haben, real Geld. Da die Teuerung höher ist als die Sparzinsen, ist der Realzins negativ. Die Kaufkraft des Ersparten nimmt ab. Oder ganz simpel ausgedrückt: Wer spart, verliert Geld.

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48 Prozent haben keine Ahnung

Doch statt sich darüber zu ärgern, nehmen die meisten Sparerinnen und Sparer dies hin, wie verschiedene Analysen in den letzten Wochen zeigen. Nur wenige wechseln wegen eines tiefen Sparzinses zu einer besser zahlenden Bank. Dabei ist ein Wechsel leicht gemacht: Wem der Sparzins auf seiner Bank zu tief ist, kann bei einer anderen Bank einfach ein neues Sparkonto eröffnen – ohne grossen Aufwand. 

Eine Umfrage von HZ Banking auf Linkedin stellte die Frage: «Kennen Sie Ihren Sparzins?» Das Ergebnis überrascht: Von 150 Personen, die sich an der Umfrage beteiligt haben, wissen 52 Prozent, wie hoch ihr Sparzins ist. 48 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gaben an, ihren Sparzins nicht zu kennen. (ajm)