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Finanzlexikon

Investition

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Definition

Eine Investition (lat. investire, „einkleiden“) beschreibt allgemein in der Betriebswirtschaftslehre den Einsatz von Kapital für einen definierten Verwendungszweck durch einen Investor. Das heißt, finanzielle Mittel sollen in Finanz-, Sach- oder immaterielles Vermögen mit dem Ziel gebunden werden, Gewinne bzw. Einnahmeüberschüsse (Einnahmen) zu erzielen.

Hintergrund

In der Wirtschaftswissenschaft wird der Fachbegriff Investition sehr unterschiedlich und für quasi jede in der Zukunft liegende Geldausgabe verwendet. Für die betriebswirtschaftliche Leistungserstellung unterscheidet man Erweiterungsinvestitionen, erhaltende Investitionen, Ersatzinvestitionen und Rationalisierungsinvestitionen. Das bedeutet, wird eine Investition darauf ausgerichtet, den betrieblichen Leistungsprozess zu erhalten, zu verbessern oder zu erweitern, so liegt eine Realinvestition oder Produktionsinvestition vor. Dazu gehören Maschinen, Grundstücke, Gebäude, Werkzeuge, Vorräte, Fahrzeuge etc.

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Differenzierung

Grundsätzlich werden Investitionen nach den Gegenständen der Investition, der Funktion und Interdependenz unterschieden. Zu den Gegenständen der Investition gehören zum Beispiel Sachinvestitionen, Finanzinvestitionen, immaterielle Investitionen, Rationalisierungsinvestitionen und Gründungsinvestitionen. Zu den Investitionen nach ihrer Funktion gehören zum Beispiel Forschungsinvestitionen, Fertigungsinvestitionen und Absatzinvestitionen. Zu den Investitionen nach ihrer Interdependenz zählen zum Beispiel Investitionen in Unternehmensbeteiligungen, substitutive Direktinvestitionen sowie komplementäre Direktinvestitionen.