Zwischen Juli und September 2023 haben Investoren Jung-Firmen aus dem Versicherungsbereich weltweit mit über 1 Million US-Dollar finanziell unterstützt. Die Investitionen in Insurtechs sind damit gegenüber dem Vergleichsquartal 2022 um 19,8 Prozent gestiegen. Dies geht aus dem Global InsurTech Report von Gallagher Re hervor.
Weniger Geld pro Deal
Besonders profitiert haben davon Insurtechs in der Frühphase, wie der Rückversicherungsmakler Gallagher Re in seinem vierteljährlichen Branchenreport weiter berichtet. Aufatmen können die jungen Unternehmen demnach aber nicht. Die Summen der einzelnen Deals sind auf dem niedrigsten Stand seit sechs Jahren.
Der Bericht gibt an, dass der Anstieg auf Insurtechs im Bereich Schaden/Unfall zurückzuführen ist, wo die Finanzierung für das Quartal um 25,5 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal 2022 auf 931,32 Millionen US-Dollar anstieg. Die Deals im Lebens- und Gesundheitssektor gingen um 4,5 Prozent auf 166,6 Millionen Dollar zurück.
Die Zahl der Deals stieg im dritten Quartal auf 119, verglichen mit 97 im zweiten Quartal, wobei 90 der Deals im dritten Quartal auf den Bereich Schaden/Unfall-Insurtech entfielen.
Die durchschnittliche Grösse der Investitionen im dritten Quartal sank jedoch um 16,4 Prozent auf 12,39 Millionen US-Dollar im Vergleich zum zweiten Quartal. (pm/hzi/mig)