Das Wichtigste ist, rasch zu handeln, um die Gesundheit der Mitarbeitenden zu schützen und den Betrieb aufrechtzuerhalten. Wir haben deshalb frühzeitig das Krisenmanagement aktiviert und sichergestellt, dass wir aus dem Homeoffice heraus für die Kunden und Vertriebspartner uneingeschränkt erreichbar bleiben. Besonderes Gewicht legen wir auf die interne Kommunikation, damit die Mitarbeitenden wissen, wie sie sich verhalten müssen, und Unterstützung in dieser ausserordentlichen Situation erhalten. Das Geschäftsmodell von Pax ist sehr stabil und zeigt gerade in der aktuellen Situation, dass es funktioniert. In dieser Hinsicht haben wir keine besonderen Herausforderungen zu meistern. Langfristige ökonomische Konsequenzen sind derzeit aber noch nicht quantifizierbar.
Pax weist eine starke Eigenkapitalbasis aus, einen SST von rund 180 Prozent und verfügt über eine hohe Liquidität. Dadurch sind die Ansprüche unserer Versicherten jederzeit gedeckt, ebenso die Ansprüche von Vertriebspartnern, Lieferanten und Mitarbeitenden. Unsere vorsichtige Risiko- und Anlagestrategie zahlt sich in der aktuellen Situation aus. Dies nicht zuletzt auch für unsere Kundschaft in der beruflichen Vorsorge, deren Ansprüche aufgrund des Vollversicherungsmodells zu 100 Prozent garantiert sind.
«Die dringend notwendige Reform der Altersvorsorge darf durch die Corona-Krise nicht verzögert werden».
Aufgrund der aktuellen Situation werden digitale Lösungen benötigt, welche persönliche Besuche bei Vertriebspartnern und Kunden vorübergehend ersetzen können. Wir arbeiten deshalb mit Hochdruck an der Einführung eines Softwaretools, mit dem virtuell Beratungsgespräche geführt werden können.
Die wirtschaftlichen Folgen sind heute kaum absehbar. Es ist aber davon auszugehen, dass die Digitalisierung durch die Corona-Krise einen starken Schub erhalten hat und unseren Arbeitsalltag nachhaltig verändern wird. Wichtig ist auch, dass die dringend notwendige Reform der Altersvorsorge durch die Corona-Krise nicht verzögert wird, sondern von der Politik weiter vorangetrieben wird.
Als Lebensversicherer erhalten wir wenige Anfragen zum Versicherungsschutz aufgrund der aktuellen Situation. Anders ist die Situation bei Prämienzahlungen und Mieten. Hier sind einige Begehren für Zahlungserleichterungen eingegangen. Wir kommen diesen mit Rücksicht auf die individuelle Situation entgegen.
Die Geschäftszahlen kommunizieren wir zu einem späteren Zeitpunkt. Ich kann Ihnen aber so viel sagen, dass wir mit dem Verlauf des Geschäftsjahres insgesamt zufrieden sind. Dank einem guten Ergebnis und der starken Eigenkapitalbasis konnten wir uns als starker Partner für Kunden und Genossenschafter beweisen. Dies äussert sich auch in unserer verlässlichen Überschussbeteiligung, die wir auch für das vergangene Geschäftsjahr fortsetzen konnten.
«Kunden, die eine Versicherung abschliessen, werden automatisch Genossenschafter».
Primär, dass ihnen Pax gehört. Kunden, die eine Versicherung abschliessen, werden automatisch Genossenschafter. Und als Genossenschaft stehen die finanziellen Interessen unserer Genossenschafter im Vordergrund. Sie profitieren von einer nachhaltigen Überschusspolitik, was in Zeiten der tiefen Zinsen einen Vorteil darstellt.
Da liegen Sie richtig. Für uns ist die genossenschaftliche Struktur das ideale Gesellschaftsmodell für eine Lebensversicherung. Denn sie macht uns eigenständig, sodass wir vorausschauend und auf die Kundeninteressen fokussiert planen können. Und dies steht in idealem Einklang mit der auf Langfristigkeit ausgerichteten Geschäftstätigkeit einer Vorsorgeversicherung.