Die chinesische Regierung geht weiter gegen den Bitcoin vor – und schickt den Kurs des Digitalgelds auf Talfahrt. Am Dienstag fiel der Preis pro Bitcoin deutlich unter 700 US-Dollar. Erst vor wenigen Tagen hatte er ein Rekordhoch von 1203 Dollar markiert. Auch in Norwegen gibt es Gegenwind für die virtuelle Währung, sie wird künftig mit Steuern belegt.

In China haben Bitcoin-Nutzer einen weiteren Rückschlag hinnehmen müssen. Erst vor etwa zwei Wochen hatte die Regierung in Peking bereits Finanzinstituten den Handel mit Bitcoins untersagt. Nun sollen auch Serviceanbieter, die Zahlungen abwickeln, angewiesen worden sein, die Finger davon zu lassen. Das berichtete die Zeitung «China Business News» am Montagabend.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Der Bitcoin-Kurs hatte ohnehin schon unter Druck gestanden. Denn bereits am Wochenende hatte die norwegische Regierung entschieden, die Coins nicht als echtes Geld anzuerkennen. Stattdessen wird die digitale Währung als Vermögen eingestuft und fällt damit unter die Kapitalertragssteuer. Vergangene Woche hatte die Europäische Bankenaufsicht EBA unter anderem vor dieser Möglichkeit gewarnt.

(awp/muv/vst)