Begehrte Fachkräfte sollten sich immer wieder bewusst machen, dass ein Job-Interview kein einseitiges Verhör ist. Im besten Fall handelt es sich um einen Dialog, bei dem beide Seiten herausfinden, ob sie zusammenpassen. Daher sollten Sie sich die Chance nicht entgehen lassen, wenn Sie zu hören bekommen: «Haben Sie noch Fragen?»
Mit geschickt platzierten Fragen ist es ein Leichtes, mehr über ihren potenziellen zukünftigen Arbeitsplatz herauszufinden. Das reicht von den Problemen und Dynamiken in der Abteilung bis zu den Erwartungen, die Ihr Gegenüber an Sie hat.
Aktives Nachfragen
Wer sich zu passiv im Bewerbungsgepspräch verhält, wirkt zudem unsicher und wird vom Recruiter weniger ernst genommen, als ein Bewerber, der sich möglichst konkrete Details über seine zukünftige Rolle wünscht. Hier geht es nicht so sehr um das Gehalt, sondern eher über Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen, Fähigkeiten, die in der Firma besonders gefragt sind und die Perspektiven der betreffenden Abteilung.
Zudem ist es wichtig, dem Recruiter zu ermöglichen, auch von seinen eigenen Erfahrungen in der Firma zu berichten. Dies behaupten zumindest Bewerbungsexperten. Ein natürlich geführter Dialog zu Themen wie beispielsweise Firmenkultur oder persönlichen Erlebnissen im Berufsalltag, soll die Jobchancen von Bewerbern deutlich erhöhen.