Der deutsche Altkanzler Gerhard Schröder und das Schweizer Medienhaus Ringier haben sich darauf geeinigt, das Beratermandat des Politikers bis auf Weiteres zu sistieren. Dies in gegenseitigem Einvernehmen. Ringier ist über die Beteiligung am Joint Venture Ringier Axel Springer Schweiz Mit-Herausgeber der «Handelszeitung».
Gerhard Schröder pflegte in der Vergangenheit eine Nähe zu Wladimir Putin. Der ehemalige Kanzler hat mehrere Aufsichtsmandate bei russischen Energiekonzernen inne. Auf dem sozialen Netzwerk LinkedIn hat er sich zwar vom Krieg in der Ukraine distanziert, allerdings erwähnt er auch, dass sowohl Russland als auch die Ukraine verantwortlich für den Krieg seien. Von den Mandaten bei den russischen Unternehmen ist er nicht zurückgetreten.
Im Gegensatz zu Schröder legten bereits etliche ehemalige Politiker ihre russischen Mandate nieder. So verliess der ehemalige Bundeskanzler Österreichs, Christian Kern (56), den Aufsichtsrat der Russischen Staatsbahn. Auch der Ex-Ministerpräsident Italiens, Matteo Renzi (47), verliess den Verwaltungsrat von Delimobil, einer russischen Carsharing-Plattform, kurz nach Kriegsbeginn. (ise)
2 Kommentare
Nobelhobel Schröder soll doch zu seinem Freund nach Russland auswandern am besten gleich zusammen mit Trump und all den anderen Putinfreunden !
Die Raten verlassen das sinkende Schiff - vorher gut gefütterte Ratten wohl verstanden! Es geht halt nichts über Flexibilität und geschmeidigen Opportunismus. Das gilt wohl verstanden, auch für die Ratten-Züchter!!