Zuletzt stand ein Plus von rund 1,6 Prozent zu Buche. Rückenwind liefert neben Wirtschaftsreformen schon länger die schwächere Landeswährung Yen, der der Exportwirtschaft zugutekommt.

Massnahmen zur Stützung der Wirtschaft und des Yens hatten Mitte der 80er Jahre einen Boom entfacht, der die Immobilien- und Aktienmärkte in nie gesehene Höhen katapultiert hatte. Durch den Aufschwung entkoppelten sich die Börsenkurse von den Daten der Unternehmen, bis die Blase in sich zusammenfiel.

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In Tritt kam der Aktienmarkt Japans erst vor gut zehn Jahren wieder. Die Wirtschaftspolitik des damaligen Regierungschefs Shinzo Abe begann, langsam Wirkung zu entfalten. Auch viele Unternehmen begannen sich zu wandeln – und zwar im Sinne der Anleger. Nur in zwei der vergangenen zwölf Jahre verzeichnete der Nikkei ein Minus. Im noch jungen Börsenjahr 2024 liegt der Index 16 Prozent vorn.