Riesenärger für das Kreditkarteninstitut Tinkoff Credit Systems, das Oleg Tinkov gehört. Als die Bank 2008 Dmitry Agarkov unverlangt Werbung für eine Kreditkarte zusandte, ärgerte sich dieser zuerst mal grün und blau. Dann wurde er kreativ. Er veränderte die Geschäftsbedingungen zu seinen Gunsten, indem er sie etwa damit ergänzte, dass er keinen Rubel Zins und keine Bearbeitungsgebühren zahlt sowie unlimitierten Kredit bekommt, berichtete «Kommersant».
Offenbar schlief das Backoffice von Tinkoff Credit Systems, akzeptierte den veränderten Vertrag und schickte dem Genervten gar eine Kreditkarte.
Nach zwei Jahren erwachte man bei Tinkoff Credit Systems und kündigte den Vertrag - wegen nicht bezahlten Rechnungen. 2012 klagte die Bank gegen Dmitry Agarkov und wollte Bares sehen - vergebens. Ein Gericht befand den Vertrag für gültig.
Nun sieht man sich im September wieder vor Gericht. Diesmal klagt Agarkov - und will mindestens 700'000 Dollar sehen.
(chb/tke)