Neue Forscher, mehr Geld und eine Adresse an der Bahnhofstrasse in Zürich: Der Social-Media-Gigant Facebook baut in der Schweiz aus.

Der Konzern hat vor wenigen Wochen das Hochschulprojekt «Zurich Eye» übernommen. Die rund zehn Forscher der ETH Zürich und der Universität Zürich bringen Maschinen quasi das Sehen bei und befähigen sie, sich autonom und äusserst präzise im Raum zu bewegen. Das Team wird nun Teil von Oculus, der Virtual-Reality-Tochter von Facebook.

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Neuer Firmenzweck

Facebook bestätigt das erstmalige Engagement in Zürich. «Oculus eröffnet in Zürich ein Entwicklungsbüro für maschinelles Sehen», sagt Facebook-Sprecherin Tina Kulow. Aus dem Umfeld des Konzerns heisst es, die kleine Forschungsstätte werde ausschliesslich für Oculus tätig sein.

Fast gleichzeitig hat Facebook in den letzten Monaten den Handlungsspielraum der Facebook Switzerland GmbH vergrössert. Die Tochter-Firma mit Sitz im Genfer Vernier erhält mehr Geld, neue Aufgaben und eine zusätzliche Adresse an der Bahnhofstrasse 100 in Zürich. Das geht aus Unterlagen des Handelsregisteramts Genf hervor, in welche die «Handelszeitung» Einsicht hatte. So wurde das Aktienkapital der Firma von 120'000 Franken auf 2,02 Millionen Franken aufgestockt. Als Firmenzweck wird neu zusätzlich «Forschung und Entwicklung» angegeben.

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