Die österreichische Tochter der Zürcher Kantonalbank (ZKB) ist 2012 nicht aus den operativen Verlusten herausgekommen. Das Betriebsergebnis lag 3,6 Millionen Euro im Minus. 2011 hatte die ehemalige Privatinvest-Bank mit 3,2 Millionen Euro in den Miesen gelegen.
Unter Berücksichtigung von Rücklagenbewertungen kann die Zürcher Kantonalbank Österreich aber einen Mini-Gewinn 677 Euro ausweisen, wie die österreichische Nachrichtenagentur APA am Freitag meldete. APA beruft sich wiederum auf Angaben, welche die Bank im Amtsblatt der «Wiener Zeitung» veröffentlicht hatte.
Die ehemalige Privatinvest wurde 1885 unter dem Namen Bankhaus Daghofer gegründet und 1989 in Privatinvest Bank AG umfirmiert. 1992 wurde das Geldhaus vom Münchner Bankhaus Reuschel & Co und der Salzburger Sparkasse übernommen.
Seit Anfang 2010 ist die ZKB Alleineigentümerin. In die Schlagzeilen war die ehemalige Privatinvest nach «Schadensfällen» geraten, die eine Zeit lang auch die Justiz beschäftigt haben.
2011 musste die grösste Schweizer Staatsbank ihrer Tochter in Salzburg mit einem Zuschuss von 11 Millionen Euro aushelfen. 2012 seien keine solche Zahlungen mehr nötig gewesen, hiess es.
(chb/aho/sda)