Schweizer Jugendliche surfen im Schnitt täglich 2,5 Stunden im Internet wie die JAMES-Studie zeigt. Sie verbringen dabei die meiste Zeit auf Video- und Musikportalen sowie auf Sozialen Netzwerken. Dies haben auch die Unternehmen bemerkt und versuchen ihre Produkte durch sogenanntes Influencer-Marketing zu vermarkten.
Influencer sind Privatpersonen, die Gedanken, Fotos und Videos im Social Media teilen und damit Geld verdienen. Sie erhalten von Unternehmen Produkte zugeschickt und testen diese. Ihre Fans überzeugen sie dann in den eigenen Social Media-Kanälen von den Produkten. Dabei verweisen sie mit Links auf das Unternehmen.
Authentizität ist wichtig
Einer der sich ganz dem Influencer-Marketing widmet ist der Gründer von Kingfluencer Fabian Plüss. Er vermittelt Influencer an Firmen, damit diese für ihre Produkte werben. Doch nicht jede Marke passt zu jedem Influencer, wie Fabian Plüss erklärt: «Es ist natürlich extrem wichtig, dass der Influencer authentischer Markenbotschafter ist. Das heisst, dass er ein echter Markenfan sein muss.»
Problematisch wird es bei der Deklarierung der Werbung. Unternehmen wie zum Beispiel Microsoft sagen, dass sie eine Kennzeichnung fehl am Platz fänden. Sie bevorzugen Hashtags, die auf die Marke oder das Produkt verweisen. Manche Influencer wie das Schweizer Reiseblogger-Paar «Little City» sind anderer Meinung und finden, dass gesponserte Beiträge klar deklariert sein müssen, um transparent zu sein.
Wie Influencer arbeiten, erfahren Sie im Beitrag von SRF Eco.
(btl)