Der Ort, der das Silicon Valley konkurrenzieren soll, ist ein kleiner Wald voller Pflanzen, die in Holzbottichen stehen. Das Gebäude an der Max-Urich-Strasse in Berlin-Mitte wurde erst kürzlich fertiggestellt. Rund um die kleinen Wälder in dem fast 1000 Quadratmeter grossen Gemeinschaftsraum stehen ein paar Bänke und Tische, dahinter eröffnen sich weite Fensterfronten.

Viel Platz für neue Ideen rund um das Thema künstliche Intelligenz (KI), die wohl wichtigste Technologie der Zukunft.

Hier ist Merantix eingemietet, «The Artificial Intelligence Venture Studio». Es hat sich zum Ziel gesetzt, Europas erste Anlaufstelle für KI zu werden. Noch läuft aber nicht allzu viel in den beiden Stockwerken, in denen Merantix seine Büros hat. Man geht durch lange Gänge, seitlich tun sich hinter Glasscheiben grosszügige Räume auf, in denen junge Leute vor Bildschirmen sitzen.

An der Seite stehen Fixie-Fahrräder, wieder Pflanzen, zwischendrin ein Flipchart, massenweise Desinfektionsmittel, einsame Vitra-Sitzmöbel.

Gerade als sich ein fantastischer Ausblick auf den Berliner Fernsehturm eröffnet, hört man zwei Stimmen. Schweizerdeutsch. Auch wenn der Schweizer Dialekt in Berlin immer wieder anzutreffen ist, geht er in der Hauptstadt zwischen dem Hochdeutschen und dem Englischen unter.

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