Darauf habe sich die Swisscom mit ihren Sozialpartnern, der Gewerkschaft Syndicom und dem Personalverband Transfair, geeinigt, teilte der «blaue Riese» am Dienstag in einem Communiqué mit. Damit solle der Teuerung Rechnung getragen werden, speziell bei den tieferen Löhnen.
So würden die meisten Mitarbeiter eine generelle Lohnerhöhung erhalten, die je nach Lage im Lohnband unterschiedlich hoch ausfalle, hiess es weiter. Ein weiterer Teil der Summe sei für individuelle Lohnerhöhungen vorgesehen. Angestellte mit Löhnen über dem Lohnband bekämen eine Einmalzahlung.
«Die ausgehandelte Lohnerhöhung leistet einen wichtigen Beitrag, damit der Kaufkraftverlust der Mitarbeitenden gemindert wird», erklärte Daniel Hügli, der Leiter Sektor ICT der Gewerkschaft Syndicom.
Der Personalverband Transfair hätte gerne mehr herausgeholt: «Auch wenn wir aufgrund der guten Jahresergebnisse 2023 von Swisscom (...) ein höheres Resultat angestrebt hatten, scheint uns der Lohnabschluss aufgrund der Marktsituation ein akzeptabler Kompromiss zu sein», erklärte Marika Schaeren, Branchenleiterin ICT bei Transfair. Immerhin habe man mindestens einen Ausgleich der Teuerung für den Grossteil der Swisscom-Mitarbeiter je nach Lage im Lohnband erreicht.