Heinrich «Henry» Christen hatte sich für die nächsten 15 Jahre so einiges vorgenommen. Ein neues Kapitel in seinem Berufsleben wolle er aufschlagen – als professioneller Verwaltungsrat, als VR-Präsident gar. Dabei sollte das Autohandelshaus Amag der «Anker» seiner neuen Tätigkeit sein. So beschrieb er seine Zukunftspläne vor exakt zwei Jahren. Doch das jüngste Kapitel in Christens Managervita ist nicht von forschem Ausbau geprägt, sondern von Rückbau. Stück für Stück.

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Sein «Anker»-Mandat bei der Amag musste er kürzlich wieder abgeben. Aus dem Präsidium beim Industriekonzern Swiss Steel wurde nichts: Wenige Tage vor seiner Wahl verliess er den Verwaltungsrat durch die Hintertür. Nach «intensiven Gesprächen» mit Amag-Eigentümer Martin Haefner, wie es im Trennungs-Communiqué Mitte April hiess.