PersonAttila Steinegger

Zum WWF fand Attila Steinegger auf dem klassischen Weg. Er bewarb sich auf ein Stelleninserat der Natur- und Umweltorganisation – und startete 2021 als Manager für die digitale Transformation. Zuvor hatte Steinegger nach seinem Master in Management und Nachhaltigkeit zehn Jahre lang bei Unternehmensberatungsfirmen im Themenbereich der Digitalisierung gearbeitet. «Nachhaltigkeit und Umweltschutz wurden für mich immer relevanter», begründet der heute 34-jährige Familienvater seinen Wechsel. Seither fördert er beim WWF neue Technologien für den Umweltschutz, beispielsweise das sogenannte Remote Sensing. Dabei werden anhand von Drohnen- und Satellitenbildern verschiedene Projekte überwacht, etwa die Biodiversität in Regenwäldern und Meeren. «Wir befinden uns auch gerade in der Ideenphase, wie wir das Thema Menschenrechte dank digitaler Technologien fördern können», so Steinegger. Konkrete Erkenntnisse und Erfolge trägt er dann auch nach aussen: In Vorträgen und Workshops unterstreicht er die Relevanz und die Möglichkeiten der digitalen Transformation für den Umweltschutz. Zu seinen Aufgaben gehört aber auch die Weiterbildung der WWF-Mitarbeitenden: «Dabei kann ich nicht nur ihre Vorbehalte gegenüber Neuheiten wie zum Beispiel der KI abbauen, sondern sie auch dazu ermutigen, die spannenden Chancen und Vorteile, die sich dadurch bieten, zu erkennen und voll auszuschöpfen.»