Personenfreizügigkeit und schnelles Bevölkerungswachstum senken unsere Lebensqualität. Aber lindern sie nicht wenigstens den Fachkräftemangel? Nein. Mit der Bevölkerung wachsen Konsum, öffentliche Leistungen und Investitionsbedarf insgesamt überproportional und befeuern so den Fachkräftemangel. Aber können wir die Zuwanderung nicht zurückdrängen, indem wir selbst mehr arbeiten? Nein. Die Zuwanderung in die Schweiz ist hoch, weil wir unsere Ressourcen besonders gut nutzen. Wenn wir sie noch besser nutzen, steigt die Standortattraktivität der Schweiz und so die Zuwanderung und Bevölkerung noch zusätzlich.
Was also tun? Wir müssen die Zuwanderung wieder selbst steuern, am besten mit einer Aufenthaltsabgabe für Neuzuwanderer nach dem Modell «Kurtaxe». Und gegen den Fachkräftemangel wirkt nur eines: höhere Löhne. Sie liessen das Arbeitsangebot steigen und die -nachfrage sinken. Aber weshalb erhöhen die Firmen die Löhne nicht? Sie importieren lieber billige ausländische Fachkräfte. Und sie haben ein Problem: die Steuern. Wenn sie die Löhne erhöhen, gehen die Mehrausgaben fast zur Hälfte an den Staat.