Es war lange still um das Westschweizer Banken-Startup Alpian. Vor einigen Tagen überraschte der digitale Vermögensverwalter mit dem plötzlichen Abgang von Gründer-CEO Schulyer Weiss. Nachfolger ist ad interim sein bisheriger Stellvertreter Gianmarco Bonaita.
Seit vergangenen Oktober hat Alpian eine Banklizenz. Und nun geht der Chef. Ist das ein Zeichen für Misserfolg? Nein, erklärt der Gründungs-CEO Weiss per Mail. Und nennt zum ersten Mal Zahlen: Laut seinen Angaben verfügt Alpian über «Tausende Kunden», die insgesamt «zweistellige Millionenbeträge» Franken an Vermögen über Alpian investiert haben. Sprich: Das Unternehmen hat weniger als 100 Millionen Franken verwaltete Vermögen.