Als sich der alte Schwede Ingvar Kamprad (88) im Herbst 2013 nach mehr als vier Jahrzehnten aus seiner waadtländischen Wahlheimat verabschiedete, deponierte er am langjährigen Wohnort Epalinges gegen zehn Millionen Franken. Bürgermeister Maurice Mischler und die professionellen Seniorenbetreuer von Pro Senectute Vaud in Lausanne sollen damit oberhalb des Genfersees für betagte Bürgerinnen und Bürger modernen, barrierefreien Wohnraum schaffen.
Mit einem ähnlich generösen Geldgeschenk gab der Gründer von Ikea, dem weltgrössten Möbelhausimperium, nun quasi einen Einstand auch als Rückkehrer in seiner schwedischen Heimat. 53 Millionen Schweden-Kronen, umgerechnet knapp sieben Millionen Franken, spendierte der Vater von drei Söhnen der 600-Seelen-Ortschaft Agunnaryd in der Provinz Småland. Anders als in der Waadt, wo Kamprad die französische Landessprache trotz langer persönlicher Präsenz fremd blieb, blüht er auf im muttersprachlichen Umfeld.
Vermögen: 41,5 Milliarden Franken