Bis Ende April müssen die Schweizer Versicherer nach Vorgaben der Finma ihre Berichte über die Finanzlage und damit auch ihre Solvenzquote unter den Bedingungen des Prüfinstruments «Schweizer Solvenztest» (SST) veröffentlichen. Stichtag der Solvenz-Berechnungen ist der 1. Januar 2024. Baloise und Helvetia weisen in ihren jeweiligen Mitteilungen dabei auf ihre solide Kapitalposition hin.
Baloise mit guten SST-Quoten
Baloise weist für die Gruppe in der Berichtsperiode 2023 eine Solvenzquote von 207 Prozent aus. Die beiden Schweizer Versicherungsgesellschaften Baloise Leben AG und Baloise Versicherung AG zeigen laut Mitteilung jeweils sehr gute Quoten von 169 Prozent beziehungsweise 194 Prozent. Baloise unterstreicht mit der hohen Solvenzquote erneut ihre nachhaltig starke Kapitalisierung.
Helvetia bekräftigt Dividendenambition
Die Helvetia-Gruppe weist per 1. Januar 2024 eine SST-Quote von 288 Prozent aus (Vorjahr: 331 Prozent). Damit übertrifft die Solvenz von Helvetia die regulatorischen Anforderungen deutlich. Die Entwicklung gegenüber dem Vorjahr ist dabei laut Mitteilung primär auf den Einfluss von Kapitalmarktentwicklungen wie den gesunkenen risikolosen Zinsen und Wechselkursschwankungen zurückzuführen.
Die starke Kapitalisierung und die ausgewogene Risikoposition unterstützen nach eigenen Angaben die Resilienz des Geschäftsmodells und der Ertragskraft der Gruppe. Group CFO Annelis Lüscher Hämmerli erklärt: «Die anhaltende Stärke der Bilanz von Helvetia ermöglichte uns, unsere Kundinnen und Kunden im vergangenen Geschäftsjahr angesichts ausserordentlich hoher Schäden aus Naturereignissen zu unterstützen und gleichzeitig an unserer attraktiven Dividendenpolitik festzuhalten.» Helvetia ist damit auf gutem Weg, gemäss strategischer Ambition für die Geschäftsjahre 2021 bis 2025 mehr als 1,65 Milliarden Franken an Dividenden auszuschütten. (pd/hzi/bdw)