Die Industrie- und Handelsgruppe Orell Füssli will bis im Jahr 2028 rund 50 Prozent mehr Umsatz erzielen. Einen grossen Beitrag soll dabei das Digitalgeschäft leisten.
Konkret will die Gruppe 2028 einen Umsatz von über 300 Millionen Franken erreichen. Zum Vergleich: 2021 generierte Orell Füssli einen Umsatz von 210,4 Millionen. Dabei sollen 30 bis 50 Millionen aus dem Digitalgeschäft stammen, wie das Unternehmen am Donnerstag vor dem Kapitalmarkttag bekanntgab.
Gleichzeitig soll die EBIT-Marge bis dahin bei über 8 Prozent liegen. Im Geschäftsjahr 2021 lag sie bei 7,3 Prozent. Zudem sollen 60 bis 80 Prozent als Dividende ausgeschüttet werden.
Sicherheit und Bildung
Als wichtige Treiber erachtet die Gruppe dabei die Bereiche Sicherheit und Bildung. Im analogen Sicherheitsdruck will sich das Unternehmen bekanntlich zum Anbieter digitaler Sicherheitslösungen weiterentwickeln.
Unter anderem hat Orell Füssli dazu die Swisscom mit ins Boot geholt. Gemeinsam arbeiteten die Unternehmen an digitalen Zertifikaten für das Geschäftsleben, etwa zur Altersbestimmung im Netz oder an Selbstbedienungsautomaten.
Im Bereich Bildung will die Gruppe von den weltweit steigenden Ausgaben profitieren, wie es heisst. Die Ausgaben stiegen seit über 30 Jahren. Zudem hofft das Unternehmen auf den seit der Corona-Pandemie wieder anziehenden Buchhandel.
Orell Füssli ist eine Industrie- und Handelsgruppe. Die Kerngeschäfte umfassen Banknoten- und Sicherheitsdruck, Industriesysteme zur Individualisierung von Wertdokumenten und Markenprodukten sowie den Buchhandel.
(SDA)