Die Schweiz sei auf 75 Prozent Stromimporte angewiesen, rechnete Cadonau im Interview mit der "Südostschweiz" vor. "Gleichzeitig verschwenden wir 80 Prozent unserer Energie allein im Gebäudebereich. Diese verpufft heute einfach."

Wirkungsvolle energetische Massnahmen seien bei Sanierungen weit herum möglich und verteuerten die Koste nur um rund fünf Prozent. "Nach rund neun Jahren amortisieren sich diese Plus-Energiebau-Investitionen", ist sich der Solarpionier sicher.

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Er verstehe nicht, wieso in den Alpen riesige Solarkraftwerke gebaut werden sollen, "nur um dem lieben Gott die Füsse zu wärmen", sagte Cadonau. "Zudem hätte eine Steigerung der Energieeffizienz, kombiniert mit eigener Produktion durch Fotovoltaik noch den Vorteil, dass wir die Energie nicht erst von den Alpen in die Städte transportieren müssen. Es braucht also auch keine neuen Hochspannungsleitungen."