Chopard, die luxuriöse Schweizer Uhren- und Schmuckmarke mit deutschen Wurzeln, investiert kräftig in den deutschen Markt: Die firmeneigene Boutique beim Kölner Dom wird derzeit renoviert, man spricht von einer knapp siebenstelligen Investition. Die Pläne für das neue Verkaufsdomizil stammen vom Stararchitekten Thierry Despont, der unter anderem die Villen von Bill Gates und Calvin Klein, aber auch die Chopard-Boutique in New York gebaut hat. Weitere neue Boutiquen seien zwar denkbar, heisst es am Firmensitz in Meyrin GE, konkret geplant sei aber nichts. Generell gelte, dass man sich nur mit den besten Standorten zufriedengebe, sagt Konzernsprecherin Annette Heuer, sonst verzichte man lieber.
Offensiven ins Euroland sind derzeit an der Tagesordnung. Die Feinwäsche-Manufaktur Zimmerli eröffnet Ende Jahr ihr erstes Geschäft im Ausland, an der Rue Saint-Honoré 66, der exquisiten Pariser Einkaufsmeile. Und die ebenfalls zum Nordeck-Konzern gehörende Möbelmanufaktur Horgenglarus kündigte eine Expansion nach Deutschland an – mit zehn Standorten.