Mitglieder der Hells Angels und der Black Jackets sind sich am Montagabend bei einer Tankstelle im aargauischen Oftringen in die Haare geraten. Ein Mann wurde leicht verletzt. Eine Auseinandersetzung zwischen diesen beiden verfeindeten Gangs konnte am Samstag beim Züri-Fäscht knapp verhindert werden.

Die Schlägerei wurde von einer vorbeifahrenden Patrouille der Aargauer Kantonspolizei nur per Zufall entdeckt. Doch bevor Verstärkung eintraf, hatten sich mehrere Beteiligte bereits aus dem Staub gemacht.

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Einer der Prügler war blutüberströmt und wies verschiedene Gesichtsverletzungen auf. Eine Ambulanz brachte den 23-jährigen Mazedonier in ein Spital. Zudem nahm die Polizei einen 47-jährigen Schweizer fest, der ein Messer, einen Schlagstock und ein Pfefferspray mit sich führte und stark alkoholisiert war.

Über den Auslöser der Schlägerei tappt die Aargauer Polizei gemäss eigenen Angaben noch im Dunkeln. Tatsache sei, dass die Beteiligten Mitglieder von einschlägig bekannten Gangs seien oder diesen zumindest nahe stünden.

Bereits vor drei Jahren Schiesserei

Der «Tages-Anzeiger» berichtete, dass die Probleme im Zusammenhang mit einem Kampfanlass stehen, bei dem der bekannte Kampfsport-Veranstalter Benjamin Aebischer die Finger im Spiel hat. Aebischer dementierte die vom «Tages-Anzeiger» thematisierten Probleme.

Bereits 2010 kam es zwischen den Hells Angels und der Motorradgang «Outlaws» zu einer Schiesserei und einem Brandanschlag. Später dann folgte eine Prügelei in einem Pub in Baden - wieder waren Hells-Angels- und Outlaws-Exponenten beteiligt.

Mit Material der Nachrichtenagentur SDA.