Novartis überraschte mit einem schlechten Quartalsergebnis und durchzogenen Aussichten, weil der Patentschutz wichtiger Blockbuster wie des Blutdruckmittels Diovan abläuft. Und dem Rivalen Roche droht eine Strafe in Höhe von mehreren hundert Millionen Franken wegen möglichen Verstosses gegen Reporting-Regeln. Die European Medicines Agency (EMA) hat ein Verfahren eingeleitet. Es harzt.

Jobmaschine. Bis anhin war die Pharmaindustrie eine Jobmaschine für Basel, beide Grosskonzerne schufen stetig neue Arbeitsplätze. Aber für die 18 800 Mitarbeiter, die Novartis und Roche in Basel beschäftigen, ist die Zukunft unklar. Der Druck auf die Jobs wächst. Selbst in der Forschung, einer früher geschützten Zone, gelten sie nicht mehr als sicher. Novartis-Präsident Daniel Vasella plante 2011 Entlassungen in Basel, ruderte dann aber nach politischem Druck teilweise zurück.

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Nachwuchs. Druck entsteht auch bei der lokalen Rekrutierung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Denn die Universität Basel rutscht in den Hochschul-Rankings ab. Im Times Higher Education Ranking landete sie auf Rang 142, satte 30 Plätze schlechter als zuvor.