Das Tessiner Fördertechnik-Unternehmen Interroll hat im vergangenen Jahr mehr verdient. Der Reingewinn stieg um 6,6 Prozent auf 19,4 Millionen Franken.
Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) legte gar um 13,5 Prozent auf 41,1 Millionen Franken zu, wie das Unternehmen mitteilte. Damit konnte Interroll die Marge beim operativen Gewinn halten: Der Umsatz wuchs um 13 Prozent, wie bereits im Januar bekanntgegeben wurde.
Gut lief insbesondere das Geschäft mit Förderbändern und Sortiermaschinen, dessen Umsatz um 62 Prozent auf 69,3 Millionen Franken zulegte. Unter anderem sicherte sich Interroll in Asien Aufträge des Internetbuchhändlers Amazon und der chinesischen Post.
Das stärkste Absatzwachstum verzeichnete das Unternehmen allerdings in Europa: Hier kletterte der Umsatz um 18,6 Prozent. Interroll habe auf dem Kontinent starke Marktanteilsgewinne erzielt, schrieb das Unternehmen.
Für das laufende Jahr ist Interroll mit Blick auf Europa allerdings vorsichtig und rechnet mit einer Wirtschaftsabkühlung. Deshalb wolle man vor allem die Anstrengungen in Asien forcieren, heisst es in der Mitteilung. Generell blicke man «positiv» auf das Geschäftsjahr 2013
(jev/tke/sda)