Unter dem Strich sank der Gewinn beim Schweiz-Ableger der französischen Axa um rund einen Drittel auf 547 Millionen Franken. Die Bruttoprämien konnte er mit einem Plus von 1 Prozent auf 5,78 Milliarden Franken allerdings halten. Treiber waren ein starkes Wachstum in der beruflichen Vorsorge (+6,6%) sowie im Unternehmenskundengeschäft der Schadenversicherung (+3,4%) gewesen, wie es in einer Mitteilung von heute Donnerstag heisst.
Der Schaden-Kosten-Satz - eine Schlüsselkennzahl bei Versicherungen - verschlechterte sich derweil wegen höherer Schadenaufwendungen in der Epidemie-, Rechtsschutz- und Reiseversicherung um 4,9 Prozentpunkte auf 92,0 Prozent. "Das Ergebnis der AXA Schweiz wird von der Coronakrise überschattet, welche 2020 eine hohe Anzahl zusätzlicher Schadenfälle zur Folge hatte. Allein unsere Reiseversicherung übernahm im Lauf des Jahres die Ferien- oder Repatriierungskosten von weit über 30‘000 Schweizer Familien", wird Fabrizio Petrillo, CEO Axa Schweiz, in der Mitteilung zitiert. (awp/hzi/kbo)