Begründet wird der Schritt von der Swisscom damit, dass nicht geplante Investitionen beim Plattform-Geschäftsmodell nötig gewesen wären, wie Mediensprecherin Sabrina Hubacher einen Bericht des Branchenportals persoenlich.com bestätigte.
Da die Planung daher weiterhin unsicher bleibe, habe sich die Swisscom dazu entschieden, das Plattform-Geschäftsmodell einzustellen und Beem nicht mehr im Werbemarkt und im Non-Advertising-Bereich anzubieten.
Die Technologie sorgte bereits 2019 für Aufsehen. Das Swisscom-Startup Beem nutzte damals sogenannte Sound-Beacons, um etwa über Plakate im öffentlichen Raum mittels Hochfrequenztönen auf Smartphones Werbung zu platzieren. Die Kritik an der Technologie habe aber den Entscheid nicht beeinflusst, wie Hubacher gegenüber persoenlich.com betonte.
Auf Nachfrage von AWP Finanznachrichten erklärte Hubacher zudem zur damaligen Kritik an der Sound-Beacon-Lösung, dass bereits im Herbst 2019 ein Technologiewechsel zu Bluetooth-Beacons stattgefunden habe. Dieses System sei sowohl von der Werbebranche als auch von Konsumenten akzeptiert worden.
(awp/tdr)