Das WEF ist zurück, aber es glänzt nicht. Teilnehmende schätzen den Fachdialog, aber nehmen die Führung kaum noch ernst.

Nur ein paar Gründe dafür: Klaus Schwab hofiert den chinesischen Vize-Premier Liu He, der offenbar zahlreiche rote Linien fürs Programm definiert hat, Saudis oberster Schlächter Mohammed bin Salman präsentiert sich mit einem Luxus-Pavillon und das wichtigste Treffen diese Woche (USA/China) fand nicht in Davos, sondern Zürich statt. Der Frauenanteil unter den Teilnehmenden ist mit 27 Prozent noch immer lächerlich tief. Und einige ESG-Experten schwänzen das WEF offenbar, weil sie nicht mit der Marke assoziiert sein wollen.

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Will das WEF in einer – wie im aktuellen Motto diagnostiziert – «fragmentierten Welt» relevant bleiben, braucht es eine Erneuerung bis an die Spitze.